Presseinformation: Eine Fahrradstraße für Schwedeneck

Kreidezeichnungen von Fahrrädern auf der Kirchstraße

(Fahrradrallye, Diskussion und Austausch am 06.11.2022)

Ungefähr 40 interessierte Bürger*innen kamen trotz Wind zu unserer Aktion. Auch wenn die Kirchstraße heute nur halb gesperrt werden durfte, konnten wir einen tollen Eindruck gewinnen wie es sich ohne Autos anfühlen wird. Besonders die Kinder hatten viel Spaß am Fahrrad-Parcours des ADFC aus Kiel und verzierten die Straße mit kleinen Kunstwerken. Selbst ein vorbeifahrender Autofahrer unterschrieb noch die Petition durch das Fenster. Alles in allem ein toller Tag und ein Erfolg unserer Petition.

Dass mit Nelly Waldeck und Jan Kürschner gleich zwei Landtagsabgeordnete die Aktion unterstützten, hat uns sehr in unserer Idee bestärkt, gefreut und ist etwas bisher Einzigartiges in der Geschichte von Schwedeneck.

Auch die Sprecherin der Grünen vor Ort, Theresa Boysen war hochzufrieden: „Der Tag hat noch einmal deutlich gezeigt, wieviel Lebensqualität wir Schwedenecker*innen, ob Groß oder Klein hinzu gewinnen, wenn diese Straße dauerhaft autofrei wird.“ Auch Nelly Waldeck sieht in der Kirchstraße Potential: „Ich würde mich freuen, wenn sich Kreis und Gemeinde dafür entscheiden hier eine echte Fahrradstraße zu verwirklichen. Die Kirchstraße kann zeigen wie die Verkehrswende auch auf dem Land funktionieren kann.“

Bürgermeister Sönke Paulsen (CDU) war sichtlich beeindruckt von der großen Beteiligung und nahm die rund 300 Unterschriften, davon über 170 aus Schwedeneck entgegen und versprach das Thema bei der Verkehrsschau am 9.11. zu besprechen.

Jan Kürschner findet, dass der Kreis hier nicht davor zurückschrecken sollte den Autoverkehr
auszuschließen: „Es geht hier offenkundig um einen sicheren Schulweg und mehr Lebensqualität
für Menschen ohne Auto. Gleichzeitig müssen Autofahrende nicht zurückstecken, da es eine
gleichwertige Verbindung gibt. Eine Win-Win Situation für Schwedeneck.“

Mit dem Rückenwind aus Politik und Bevölkerung sind wir Grüne aus Schwedeneck zuversichtlich, dass auch die Gemeindevertretung und die Verkehrsbehörde des Kreises Rendsburg-Eckernförde unserem Vorschlag folgt.